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Artikel von Anna-Maria Schneider, Südkurier Radolfzell vom 04. März 2020

Bauprojekt Untertorplatz: Die Angst vor einem zweiten Gerberplatz

Das Bürgerforum Bauen Radolfzell kritisiert den Entwurf für den Untertorplatz. Moderne, große Gebäude würden den Übergang von Altstadt zu Wohngebiet aus dem 19. Jahrhundert verschandeln. Ihr favorisierter Beitrag landete bei dem Architektenwettbewerb allerdings nur auf dem dritten Platz.


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Am 9.März 2020 wurde die Ausstellung der Wettbewerbsergebnisse zum

Städtebaulicher Ideenwettbewerb Bahnhofsquartier

im Milchwerk Radolfzell eröffnet.

Die Wettbewerbsergebnisse werden von  Montag 09.03.2020 bis Sonntag 22.03.2020  öffentlich im 1.OG, Tagungsraum 4, ausgestellt(bitte Seiteneingang des Milchwerk benutzen). Die Ausstellung ist zu folgenden Zeiten geöffnet: montags – donnerstags 08:00–12:00 und 14:00-16:00 Uhr, freitags 08:00–12:00 Uhr, samstags und sonntags 12:00 – 16:00 Uhr.

Schaut Euch die Modelle und Pläne genau an und teilt uns schriftlich per Mail oder Brief mit was Ihr von den Vorschlägen haltet. Es ist uns ganz wichtig ein gutes Meinungsbild der BBR-Mitglieder zu bekommen. Viel Spaß beim besuchen der Ausstellung. Hier noch der Link der Stadt Radolfzell zum Ideenwettbewerb: https://www.radolfzell.de/bahnhofsquartier

Zusätzlich ist jetzt der erste Presseartikel vom Wochenblatt Radolfzell erschienen.                                                           Siehe hierzu: https://www.wochenblatt.net/heute/nachrichten/article/sieg-fuer-die-doppelte-stadtkante/

 

 

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Südkurier-Leserbrief vom 18.Februar 2020

Andere Sichtweise zum Wettbewerb Untertorplatz

Die Bebauung dieser wichtigen Stelle für das Radolfzeller Stadtbild ist den entscheidenden Gremien so wichtig, dass man einen Architektenwettbewerb veranstaltete und zuvor einen Bürgerworkshop, bei dem sehr viele interessierte Radolfzeller mitarbeiteten. In allen Arbeitsgruppen war der Erhalt des Charakters unserer attraktiven Altstadt sehr wichtig.

Drei der ausgestellten Arbeiten im Untergeschoss des Österreichischen Schlösschens spiegeln das leider nicht wieder. Ohne Verbindung zur mittelalterlichen Altstadt oder den abwechslungsreich gestalteten Häusern vom Beginn des letzten Jahrhunderts sind vier bis fünf große, hohe Baukörper in den freiwerdenden Raum gesetzt. „Der Baustil passe sich gut der neuen Bebauung auf dem Schützenareal (früher Tanke) an“ lobte Thomas Nöken, der Leiter des Baudezernats, den 1. Preisträger.

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Es war verstörend.

Der OB hadert: Mit der Presse, mit der Gesellschaft, mit der Berliner Politik, der Weltpolitik, mit den neuen Medien, der Diskussionskultur, der Justiz, dem Sozialsystem, und mit dem Bürger.

Er nennt die Klimakrise ein epochales Thema. Immerhin. Sie nimmt viel Raum in seiner Rede ein, allerdings scheint sie bei ihm die Verwirrung auszulösen, die er auch dem Bürger unterstellt. Es gebe keine Konzepte. Hier irrt er: Sie warten darauf, umgesetzt zu werden.

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Für alle, die nicht kommen konnten, hier vorab ein Abriss der Rede:

Begrüßung der Anwesenden (Namentlich genannt wurden ua die Vertreter der Sparkassen, nicht jedoch der Umweltverbände)

2020 sei der Beginn einer neuen Epoche. Zurückblickend nennen wir zB die 60er oder 70er die "gute alte Zeit", aber war sie wirklich nur positiv? - Das Gehirn erinnere schließlich selektiv

Es folgt ein Einschub über Fake news und die Presse, die häufig reißerisch und einseitig berichte und Meinungsmache betreibe, statt objektive Informationen zu liefern. Er erwähnt die Spiegelaffaire mit Relotius.

Weiter zu "früher besser": Deutschland sei bei den UN-Ratings an vierter Stelle im Bereich Bildung, Lebensstandard und Lebenserwartung. Dann zitiert er die Philosophie: "Knapper werdende Übel werden negativ kostbarer": Bei z.B. weniger Armut, Kindersterblichkeit  oder Hunger werden die verbleibenden Probleme stärker wahrgenommen.

Sein Fazit: Uns gehe es besser denn je.