- Geschrieben von: Gerald Thom
- Geschrieben von: Gerald Thom
- Geschrieben von: Gerald Thom
- Geschrieben von: Gerald Thom
Michael Kiefer, Dipl. Ing. und freier Architekt. Inhaber des Architektur- und Ingenieurbüros Kiefer. Textile Architektur mit Sitz in Radolfzell. Michael Kiefer ist seit 2001 selbstständig.
Mit seinem Team plant er für nationale und internationale Auftraggeber im In- und Ausland. Die Bauaufgaben reichen von der Planung von großen Stadiendächern bis hin zu Projekten wie z.B. Fußgängerbrücken und zentrale Busbahnhöfen. Um- und Ausbauten von bestehenden Gebäuden.
Die Seetorquerung beschäftigt Ihn seit vielen Jahren. Die Vorzugsvariante hat er studiert und hat darauf hingewiesen, dass sie zu groß für die Platzverhältnisse ist und dass sie seeseitig deutlich unter Hochwasserniveau liegt. Eine Rampe bewusst unter Hochwasserniveau zu bauen, um dann im Notfall eine Barriere anbringen zu müssen, kann keine Lösung darstellen.
Nachdem die Kosten für die Vorzugsvariante auch noch weit über 20 Millionen liegen und die Bestandsvariante für ihn nicht in Frage kommt, entwarf er ein Bauwerk, das „oben drüber“ führt, eine Art modernen Seeblicksteg. Besser oben drüber als unten durch. Modern, licht durchflutet, leicht, die Sicht auf den See freigebend. Platzsparend. Mit überdachten Wegen, das Bahnhofsgebäude optimal integrierend, städtebaulich passend und viel preiswerter. Es ist ein Beweis dafür, dass es Alternativen gibt.
- Geschrieben von: Gerald Thom
Vorschlag einer Überbrückung von Winfried Kountz
In nunmehr über 30 Jahren Unternehmertätigkeit, vorwiegend in Radolfzell, hat Winfried Kountz verschiedene Unternehmen aufgebaut, welche mittlerweile über 200 Menschen beschäftigen.
Sein Ansatz zur Kritik an der Vorzugsvariante war zunächst die aus dem Ruder gelaufene Kostensteigerung, welche kein vernünftig handelnder Kaufmann akzeptieren kann.
Nach eingehender Beschäftigung mit dem Thema war die einseitige Informationskampagne der Befürworter der Vorzugsvariante ein weiterer Kritikpunkt.
Um nicht als „Nörgler“ abgestempelt zu werden, hat er sich mit verschiedenen Fachleuten besprochen und festgestellt, dass es sehr wohl Alternativen für viel weniger Geld gibt, welche zusätzlich auch während der verschiedenen Bauphasen einen Seezugang und einen behindertengerechten Zugang zu den Bahngleisen ermöglichen.
Unter der Prämisse, was würde ein ordentlicher und verantwortungsvoller Kaufmann machen, um ein derartiges Projekt zu entwickeln und wie vermeide ich erhebliche Einschränkungen für die Bürger während einer mehrjährigen Bauphase, sieht er andere Lösungsvarianten.
Das bedingungslose Durchboxen der Vorzugsvariante, ohne Rücksicht auf Kosten und neue Risiken, ist für ihn sehr ärgerlich.
Wie die meisten Bürger und auch die Stadtverwaltung möchte er eine schnelle Realisierung und die Verbesserung der Ist-Situation. Aber in logischer Abfolge und zu vertretbaren Kosten, um den Handlungsspielraum der Stadt künftig nicht erheblich einzuschränken.
Durch eine Zeitungsanzeige 2015 hat er darauf aufmerksam gemacht, dass die Seetorquerung nur der Beginn einer Entwicklung der Stadt am See ist und danach weitere erhebliche Geldmittel zur Vollendung der Gesamtaufgabe notwendig sind.